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Ablation Ästhetik

Ablation Ästhetik – Alles zu Wirkung, Kosten und Haltbarkeit

Unsere Haut ist ein Wunderwerk der Natur: Nicht nur bildet sie eine schützende Barriere, die unseren Körper vor der Außenwelt schützt – sie kann auch kommunizieren, wie wir uns im Augenblick fühlen. Unsere Haut möglichst lange frisch, strahlend und jugendlich zu erhalten, kann daher wesentlich zu unserer Lebensqualität beitragen. Schönheit hängt aber natürlich nicht nur von makelloser Haut ab: Es ist schon viel erreicht, wenn wir uns „nur“ in ihr wohlfühlen. Leider tut sich unsere Haut im Laufe der Zeit immer schwerer damit, sich selbst zu erneuern. Ihre Fähigkeit, sich selbst zu reparieren, wird immer schwächer. In der Folge zeigen sich zunehmend Spuren dessen, was wir erlebt haben. Im Zuge des unaufhaltsamen Alterungsprozesses entwickeln sich sichtbare Unregelmäßigkeiten, die von vielen Menschen als störend und beeinträchtigend empfunden werden.

Die ästhetische Laser-Dermatologie und speziell die Ablation Ästhetik kann in diesem Fall helfen, denn sie stellt einen enormen Fortschritt im Bereich der dermatologischen Korrekturen dar. Ursprünglich vor allem für medizinische Zwecke gedacht, kann ihr Potenzial inzwischen auch für ästhetische Anwendungen genutzt werden. Grundsätzlich sind Laser vielfältig einsetzbar: So lassen sich zum Beispiel störende Haare entfernen, Falten und Narben glätten und unschöne Muttermale abtragen, ohne dabei das umliegende Gewebe zu schädigen. Selbst tiefere Hautschichten können erreicht werden, ohne dass hierfür ein chirurgischer Eingriff vonnöten wäre. Dadurch verkürzt sich die Abheilungszeit im Vergleich zu invasiven Eingriffen deutlich. Mit langen Ausfallzeiten muss nicht gerechnet werden.

Was ist eine Ablation?

Der Begriff Ablation stammt aus dem Lateinischen. In der medizinischen Fachsprache wird er für die Abtragung von Gewebe verwendet. Dabei stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung, die vom Abschaben mit speziellen Raspeln bis hin zur Abtragung der oberen Hautschichten reichen. Für gewöhnlich ist mit der Bezeichnung jedoch ein chirurgisches Verfahren zur Abtragung oberflächlicher Gewebeschichten mit Hilfe von Oberflächenlasern gemeint. Ein Beispiel hierfür ist das Skin Resurfacing. Die verwendeten Laser haben die physikalische Eigenschaft, durch eine hohe Absorption Hautoberflächen in dünnen Schichten abtragen zu können. Erreicht wird diese Eigenschaft entweder durch die Wellenlänge des Lasers oder durch die Defokussierung des Laserstrahls, die beide dazu führen, dass das behandelte Gewebe ganz einfach verdampft. 
So kann die Laserenergie nicht in der Haut zurückbleiben – mit unspezifischen Wärmeschäden ist also nicht zu rechnen. Zudem haben Anwendungen mit Oberflächenlasern den Vorteil, dass sie schmerzarm sind. Außerdem heilt die Haut merklich schneller ab als bei anderen ästhetischen Verfahren. Zur Behandlung ist in aller Regel keine Betäubung vonnöten.

Welche Ergebnisse können erzielt werden?

Bei der Ablation werden je nach Indikation und Hautbeschaffenheit die oberflächlichen Hautschichten abgetragen. Dadurch entsteht eine winzige Wunde, die die Haut in der Folge dazu anregt, mehr Kollagen und Elastin zu produzieren. So kann eine deutliche Hautstraffung und sichtbare Faltenreduktion erzielt werden. Auch Aknenarben, vergrößerte Poren und Dehnungsstreifen lassen sich effizient behandeln.

Da die oberflächliche Hautschicht abgetragen wird, können auch eventuelle Pigmentveränderungen entfernt werden. In den meisten Fällen ist eine Behandlung ausreichend. Bei tiefen Falten und ausgeprägten Aknenarben können unter Umständen jedoch auch zwei bis drei Sitzungen im Abstand von einigen Monaten vonnöten sein. Patientinnen und Patienten sollten dabei je nach Abtragungstiefe mit geringen Ausfallzeiten von maximal einigen Tagen rechnen. Die verwendeten Oberflächenlaser ermöglichen ablative Eingriffe mit einem Höchstmaß an Kontrolle und Präzision, die ästhetische Behandlungen in den Bereichen Hautstraffung, Falten- und Narbenlinderung sowie Hautverjüngung auf ein professionelles Niveau heben. Durch die kurzen, doch hochenergetischen Laserimpulse kann eine Vielzahl von störenden Hautveränderungen effizient und gewebeschonend behandelt werden.

Durch die hohe Eindringtiefe wird die optimale Stimulation der kollagenen Strukturen gewährleistet. Dabei reicht das Behandlungsspektrum vom leichten Peeling bis hin zur vollflächigen Gewebeablation. Alles in allem steht Patientinnen und Patienten rund um den Globus mit der Ablation ein modernes Verfahren zur Abtragung von Gewebe zur Verfügung, mit dessen Hilfe tiefere Gewebeschichten wirkungsvoll gestrafft werden können. In der Folge wirkt die Haut wieder jünger, glatter und elastischer. Störende Hautveränderungen werden effizient entfernt, um die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Patientin oder des Patienten wiederherzustellen.

Welche Kosten fallen an?

Die Kosten für eine Ablation hängen stark von Angebot und Ausstattung der zuständigen Praxis ab. Auch die Größe der zu behandelnden Fläche hat einen Einfluss auf den Preis, weshalb es schwierig ist, pauschale Behandlungspreise einzuschätzen. Grundsätzlich ist je Sitzung mit Kosten über 200 Euro zu rechnen. Eine komplette Behandlung ist ab etwa 1.500 Euro erhältlich. Je nach Umfang sind aber auch Kosten von mehr als 4.000 Euro möglich. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, dass die meisten Laserbehandlungen, die einem ästhetischen Zweck dienen, von der oder dem Betroffenen selbst getragen werden müssen. Nur bei einigen wenigen Maßnahmen kommen die gesetzlichen Krankenkassen für die entstandenen Kosten auf, sofern medizinische Gründe vorliegen.

Wer darf die Behandlung durchführen?

Die ästhetische Laser-Dermatologie sollte ausschließlich von einem erfahrenen Arzt oder geschulten Heilpraktiker durchgeführt werden, der qualifiziert im Umgang mit Oberflächenlasern ist. Denn für ein schönes und gesundes Ergebnis sollte er einschätzen können, welcher Laser für welches individuelle Hautproblem zum Einsatz kommt. Des Weiteren ist die sachgerechte Bedienung des jeweiligen Lasersystems ausschlaggebend. Fachärzte und Heilpraktiker für ästhetische Medizin, die sich auf Laserbehandlungen spezialisiert haben, sollten in der Folge die erste Anlaufstelle in allen Fragen rund um die Ablation sein.

Welche Risiken bestehen?

Wenn die Ablation, wie oben beschrieben, von einem erfahrenen Arzt oder qualifizierten Heilpraktiker durchgeführt wird, ist sie schonend zur Haut. Das Risiko für Komplikationen ist dann nur sehr gering. Einzig Behandlungen, die nicht fachmännisch durchgeführt werden, können Verbrennungen und Pigmentverschiebungen nach sich ziehen. Ansonsten besteht natürlich auch bei der Ablation wie bei allen anderen ästhetischen Behandlungen das Risiko, dass das Resultat nicht den Erwartungen entspricht. In einem ausführlichen Vorgespräch sollte die Patientin oder der Patient daher immer auch über unrealistische Erwartungshaltungen aufgeklärt werden. Wunder können mit der Abtragung von Gewebe nicht erzielt werden, doch gerade Fältchen und Aknenarben lassen sich mit ablativen Methoden gut behandeln. Dabei ist mit einer Ausfallzeit von drei bis vier Tagen zu rechnen. Vorsicht ist im Hals- und Dekolletébereich geboten, hier nämlich können sehr schnell Narben und Hyperpigmentierungen entstehen. Eine mögliche Komplikation können auch Infektionen mit Herpes simplex sein. Aus diesem Grund sind eine engmaschige Kontrolle und eine gute Prophylaxe geboten. Im Anschluss an die Sitzung ist auch die richtige Nachbehandlung sehr wichtig, um die Risiken auf ein Minimum zu reduzieren. Wie die Patientin oder der Patient seine Haut richtig pflegt, kann ihm der zuständige Arzt oder behandelnde Heilpraktiker zeigen. 

Wie lange sind die Ergebnisse sichtbar?

Grundsätzlich ist der Behandlungserfolg einer Ablation Ästhetik von Dauer: Die Haltbarkeit kann durchaus mehrere Jahre betragen. Vor allem bei Patientinnen und Patienten mit sonnengeschädigter Haut können sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Allerdings gilt auch hier wie bei allen anderen Verfahren: Die Hautalterung aufhalten kann eine ablative Behandlung nicht, denn sie ist auch stark von Faktoren des eigenen Lebenswandels abhängig. Damit das Resultat möglichst lange hält, empfiehlt es sich, die Hautpflege im Anschluss an die Behandlung nicht dem Zufall zu überlassen: Nicht ohne Grund haben sich Unternehmen rund um den Globus mit vielfältigen Angeboten auf die Bedürfnisse der Laserbehandlung eingestellt, aus denen der zuständige Arzt oder behandelnde Heilpraktiker das Passende für die jeweilige Patientin beziehungsweise den jeweiligen Patienten auswählen kann und sollte. 
Grundsätzlich nicht verzichtet werden sollte vor allem im Gesicht auf einen konsequenten Sonnenschutz, denn nach einer ablativen Behandlung ist die Haut empfindlicher als üblich. Im Gesicht dürfen kleine Rötungen mit einem geeigneten Make-up abgedeckt werden. Am besten wird auch hier zu einem Produkt mit integriertem Lichtschutzfaktor gegriffen.