esthetics-world

Facelifting – Alles zu Wirkung, Kosten und Haltbarkeit

Mit zunehmendem Alter kommt es mehr und mehr zu einem Absenken der Gesichtszüge. Grund hierfür ist der Abbau kollagener und elastischer Fasern, die dem Gewebe Festigkeit und Spannkraft verleihen. Auch der Fettgehalt und das Wasserbindevermögen der Haut reduzieren sich im Laufe der Jahre, so dass das Gewebe nicht mehr optimal vor schädlichen Umwelteinflüssen geschützt ist. Weil die Faltenbildung physiologisch determiniert ist, kann sie durch eine gesunde Lebensweise verzögert werden – gänzlich aufzuhalten ist sie jedoch nicht. Da durch die allmähliche Absenkung der Gesichtszüge der gesamte Gesichtsausdruck anders wirkt, entscheiden sich mehr und mehr Menschen zwischen Anfang 40 und Mitte 60 für ästhetische Eingriffe, um den Zeichen der Zeit etwas entgegenzusetzen – ein Alter, in dem sich die ersten Spuren der Hautalterung nach und nach vertiefen. Die Folgen können unter anderem sichtbare Hängebacken, eine faltige Haut am Hals, bei der die senkrechten Muskelstränge deutlich hervortreten oder tiefe Nasolabialfalten sein. Außerdem wird die Haut mit zunehmendem Alter immer dünner – eine Tatsache, die ebenfalls einen müden, weniger vitalen oder gestressten Gesichtsausdruck verursachen kann.

Faktoren, die den Alterungsprozess begünstigen beziehungsweise beschleunigen können, können ein übermäßiger Nikotin- und Alkoholgenuss, mangelnder Schlaf, übermäßige Sonneneinstrahlung, unzureichende Flüssigkeitszufuhr sowie eine starke Gewichtszu und -abnahme sein. Um dem fortschreitenden Alterungsprozess etwas entgegenzusetzen, kann die Haut der Patientin oder des Patienten im Rahmen eines teilweisen oder vollständigen Facelifts gestrafft werden. Von den Möglichkeiten der Faltenbehandlung, die derzeit existieren, handelt es sich hierbei zweifellos um die effizienteste und langanhaltendste Methode. Ziel der Operation ist die Hautstraffung und damit die Verjüngung des Gesichts. In der Folge besitzt das Facelift das Potenzial, die Haut der Patientin oder des Patienten um bis zu zehn Jahre zu verjüngen.

Was ist ein Facelifting?

Als Facelifting oder Gesichtsstraffung bezeichnet man einen invasiven Eingriff der ästhetischen Chirugie, der darauf abzielt, das Gewebe durch Zug zu glätten, um vorhandene Falten auf diese Art und Weise dauerhaft zu beseitigen. Zu diesem Zweck kann das Facelift mit unterschiedlichen Techniken erfolgen, die sich hauptsächlich darin unterscheiden, wie die Schnitte geführt werden. Sind die vorhandenen Spuren des Alters lediglich leicht, kann zum Beispiel ein Mini-Facelifting erfolgen, das mit weniger Aufwand verbunden ist. 
Grundsätzlich ist ein Facelift vor allem für Patientinnen und Patienten geeignet, die sich ein frischeres und jugendlicheres Aussehen wünschen. Zu bedenken ist in diesem Zusammenhang, dass eine hochwertige Gesichtsstraffung keinesfalls darauf abzielt, ein komplett faltenfreies Gesicht zu zaubern  – vielmehr geht es darum, einen deutlich verjüngenden Effekt zu erzielen. Wer nur einzelne Falten behandeln lassen möchte, ist mit einer Faltenunterspritzung daher in aller Regel besser beraten. Auch ist nicht jeder Mensch für ein Facelift geeignet: Manche Personen, die bestimmte Vorerkrankungen oder gesundheitliche Probleme haben, werden kein Facelift durchführen lassen können. Entsprechende Ausschlusskriterien werden im Vorfeld selbstverständlich sorgfältig vom zuständigen Arzt beziehungsweise behandelnden Schönheitschirurgen geprüft. Welches Alter für ein Facelift optimal ist, lässt sich nicht pauschal sagen, weil sich die Zeichen der Zeit bei jedem Menschen auf unterschiedliche Art und Weise zeigen. Es muss daher individuell entschieden werden, ob und in welchem Maße ein Facelift infrage kommt. Leichte Facelifts richten sich bereits an Menschen bis 40 Jahre, während aufwändigere Facelifts für Personen ab 50 Jahren geeignet sind. Ein erfahrener Mediziner wird individuell anhand der Ausprägung der Faltenbildung entscheiden, welches Vorgehen für die Patientin oder den Patienten infrage kommt.

Welche Anwendungsformen sind möglich?

Mittlerweile gehört das Facelift zu den Standardeingriffen in der ästhetischen Chirugie. Das Prinzip, das dahintersteht, ist die Straffung der gewünschten Hautzone in Kombination mit der Entfernung überschüssigen Gewebes. Dieses grundsätzliche Vorgehen mag sich erst einmal relativ einfach anhören – tatsächlich aber sind die Vorgehensweisen ausgesprochen komplex und sehr unterschiedlich. Abhängig vom Ausmaß der Alterungserscheinungen kann ein Facelift mittels verschiedener Methoden und Schnitttechniken durchgeführt werden. Sie variieren je nach angewandter Technik und vorliegendem Gesichtsareal, das gestrafft werden soll. Prinzipiell muss zwischen einem kompletten Facelift und der teilweisen Korrektur einzelner Gesichtsbereiche wie Hals, Augenbrauen oder Stirn entschieden werden. 
Hinzu kommt, dass nicht nur eine oberflächliche Hautstraffung, sondern auch ein mehrschichtiges Verfahren wie das sogenannte SMAS-Lift (Superficial Musculo Aponeurotic System Lift) zur Anwendung kommen kann. Hierbei handelt es sich um eine besonders effiziente Form des Facelifts, bei der die Haut, das darunterliegende Gewebe und die Gesichtsmuskulatur voneinander gelöst behandelt werden. Der zuständige Mediziner konzentriert sich dabei vor allem auf die Bindegewebsschicht, die für den Alterungsprozess hauptverantwortlich ist. Indem er das Gewebe anhebt, um es an seiner ursprünglichen Position zu vernähen, kann er das Gesicht des Patienten auf Dauer rund zehn Jahre jünger erscheinen lassen. Im Vergleich dazu hält das sogenannte Mini-Lift nicht besonders lange an, weil dabei nur die Haut gestrafft wird: Durch die Elastizität des menschlichen Gewebes tritt der ursprüngliche Zustand früher oder später wieder ein. Auf der anderen Seite fallen die Hautschnitte, die bei einem Mini-Lift gesetzt werden, kleiner aus als bei einem SMAS-Lift. In der Folge kann mit einer schnelleren Wundheilung und geringeren Narbenbildung gerechnet werden. Neben dem SMAS-Lift und dem Mini-Lift existiert auch die Möglichkeit einer Halsstraffung, eines Hals-Wangen-Lifts oder einer Mittelgesichtsstraffung. Patientinnen und Patienten, die sich durch tiefe Falten und sichtbare Muskelstränge am Hals gestört fühlen, können ein separates Hals-Lift durchführen lassen, während das Hals-Wangen-Lift zusätzlich auf die Wangen abzielt. Bei der Mittelgesichtsstraffung zu guter Letzt werden speziell die Wangen, Mundwinkel und Augenlider gestrafft. Letztendlich wird sich der zuständige Arzt beziehungsweise behandelnde Schönheitschirurg bei der Auswahl der Methoden und Schnitttechniken vornehmlich nach den Wünschen der Patientin oder des Patienten richten.

Welche Ergebnisse können erzielt werden?

Der wesentliche Vorteil eines Facelifts gegenüber anderen Verfahren zur Faltenbehandlung ist seine enorme Dauerhaftigkeit. Eine gut gemachte Gesichtsstraffung lässt das Erscheinungsbild auf Dauer rund zehn Jahre jünger erscheinen. Im Idealfall muss die Behandlung nicht einmal wiederholt werden. Hinzu kommt, dass der Teint nach einem professionell durchgeführten Facelift natürlich verjüngt aussieht. Die natürliche Mimik bleibt vollständig erhalten – das Gesicht wirkt also nicht maskenhaft. Dadurch erhält die Patientin oder der Patient neue Frische und Vitalität, ohne operiert zu wirken. Ein Facelift ist daher vor allem für Menschen, die Wert auf ein natürliches Aussehen legen, eine gute Methode zur Faltenbehandlung. Der Hautalterung wird effizient entgegengewirkt, denn durch den straffenden Effekt kommt es zu einer optischen Verjüngung des Gesichts. Dadurch erlangt es nicht nur neue Vitalität – die Patientin oder der Patient kann auch mehr Selbstvertrauen und Zufriedenheit erlangen. Ein weiterer Vorteil des Facelifts ist, dass dank der versteckten Schnittführung bei guter Heilung in aller Regel so gut wie keine Narben sichtbar sind.

Welche Kosten fallen an?

Grundsätzlich lassen sich keine pauschalen Aussagen über die Kosten für ein Facelift treffen: Sie variieren je nach Arzt, Aufwand und Methode der Operation, liegen in aller Regel jedoch zwischen 2.500 und 9.000 Euro. Da nicht jeder Mensch dazu in der Lage ist, den entsprechenden Betrag auf einmal zu begleichen, sollte man sich schon zuvor Gedanken über eine geeignete Finanzierung machen. Aufgrund der hohen Summe bieten mehr und mehr Kliniken in Zusammenarbeit mit speziellen Finanzierungspartnern verschiedene Finanzierungsprogramme an – so zum Beispiel die Möglichkeit einer Ratenzahlung. Die Ratenhöhe, die Laufzeit des Kredits und die Auszahlungssumme variieren dabei. Von der Krankenkasse werden die Kosten für ein Facelift nur in Ausnahmefällen übernommen.

Wer darf die Behandlung durchführen?

Patientinnen und Patienten, die sich einem Facelift unterziehen möchten, sollten bei der Wahl des zuständigen Arztes beziehungsweise behandelnden Schönheitschirurgen größtmögliche Sorgfalt walten lassen, denn in Deutschland sind viele Mediziner verschiedenster Erfahrungslevel und Fachrichtungen dazu berechtigt, den Eingriff anzubieten. Eine einheitliche Regelung oder einen speziellen Facharzttitel gibt es nicht. Dass es keine fachärztlichen Standards gibt, führt zwar nicht zwangsläufig zu einem schlechteren Niveau, was die Qualität der Behandlung angeht – der Patientin oder dem Patienten fehlen bei der Suche nach einem geeigneten Operateur aber wichtige Anhaltspunkte. 
Im Idealfall finden Interessenten ihren Arzt durch eine persönliche Empfehlung aus dem eigenen Umfeld – es gibt aber auch hilfreiche Faktoren, an denen man sich ohne Empfehlung orientieren kann. Wichtig ist, dass der zuständige Arzt beziehungsweise behandelnde Schönheitschirurg über langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Gesichtschirurgie verfügt. Nur so ist er dazu in der Lage, ein Gesicht individuell zu beurteilen, um die richtige Art des Facelifts zu bestimmen. Durch die Wahl der richtigen Klinik und eines qualifizierten Mediziners kann eine Über- oder Unterkorrektur effizient vermieden werden.

Welche Risiken bestehen?

Aufgrund der fortgeschrittenen Operationsmethoden in der modernen Medizin und speziell ästhetischen Chirugie besteht bei einem Facelift grundsätzlich nur ein sehr geringes Risiko für Komplikationen. Gänzlich ausschließen lassen sich Probleme jedoch nicht: So kann es beim Facelift wie bei jeder Operation zu Infektionen, Nachblutungen und Wundheilungsstörungen kommen, die bei richtiger Behandlung allerdings keine Komplikationen nach sich ziehen sollten. Auch Gefühlsstörungen und Spannungsgefühle im Bereich der Schnitte treten hin und wieder auf, lassen für gewöhnlich aber nach kurzer Zeit wieder nach. Schwerwiegendere Komplikationen können Nervenstörungen, Verletzungen der Gesichtsnervenstrukturen oder Durchblutungsstörungen sein, die nur schwer oder gar nicht rückgängig gemacht werden können. Bei professioneller Ausführung des Facelifts sind solche ernstzunehmenden Komplikationen allerdings nicht zu erwarten: Durch die Wahl eines geeigneten Operateurs kann das Risiko auf ein Minimum reduziert werden. Individuelle Risikofaktoren sollten vor dem Eingriff unbedingt mit dem behandelnden Mediziner besprochen werden.

Wie lange sind die Ergebnisse sichtbar?

Mit zunehmendem Alter kommt es mehr und mehr zu einem Absenken der Gesichtszüge. Grund hierfür ist der Abbau kollagener und elastischer Fasern, die dem Gewebe Festigkeit und Spannkraft verleihen. Auch der Fettgehalt und das Wasserbindevermögen der Haut reduzieren sich im Laufe der Jahre. Kein Wunder, dass immer mehr Patientinnen und Patienten sich für ein Facelift entscheiden. Sein entscheidender Vorteil: Wenn der Eingriff gut gemacht ist, ist das Ergebnis grundsätzlich von Dauer. Patientinnen und Patienten, die über ein Facelift nachdenken, sollten sich allerdings darüber im Klaren sein, dass es den Alterungsprozess nicht stoppen kann: Er läuft also auch nach dem Eingriff weiter.
Optisch verjüngt ein Facelift um rund zehn Jahre, die man quasi auf Dauer dazugewinnt. Das Ergebnis der Operation wird also bei fortschreitender Alterung mitgenommen. Dennoch ist es auf Wunsch der Patientin oder des Patienten nach etwa zehn Jahren möglich, ein erneutes Facelift durchzuführen, um noch einmal deutlich jünger zu wirken. Damit das Behandlungsresultat möglichst langlebig ist, muss nach dem Eingriff für einige Tage ein Verband getragen werden. Übermäßige Bewegungen der Gesichtsmuskeln sollten in dieser Zeit unbedingt vermieden werden – idealerweise wird der Kopf erhöht gelagert. Nach etwa zehn Tagen werden die Fäden entfernt. Die Schwellungen sollten nach spätestens drei Wochen abgeklungen sein, so dass die Patientin oder der Patient wieder aktiv am Alltagsleben teilnehmen kann. Bei der Nachsorge sind Lymphdrainagen, medizinische Haarwäschen und Kälteanwendungen sinnvoll.

🛒 Unsere Alternative für eine schonendere Behandlung