FADENLIFTING – Was Sie über das Fadenlifting wissen sollten
Jünger aussehen – ganz ohne OP
Im Rahmen der Alterungsprozesse unserer Haut kann es zum Absinken der Wangen und einem Erschlaffen der Gesichtskonturen kommen. Kleine Fältchen im Augenbereich, aber auch ausgeprägtere Falten um den Mund werden langsam sichtbar. Eine beliebte Methode der Behandlung dieser Alterungserscheinungen ist das Fadenlifting – ganz ohne Skalpell oder OP. Diese Methode führt zu einer Straffung und Volumenaufbau der Haut ohne längere Ausfallzeiten, bei einem natürlichen Erhalt der Mimik.
Ablauf einer Fadenlifting Behandlung:
Mittels einer feinen Hohlnadel wird ein Faden unter die Haut gelegt und die Nadel sofort wieder herausgezogen. Je nach Behandlungsareal und Behandlungsziel kommen unterschiedlich viele Fäden mit unterschiedlichen Formen zum Einsatz – glatt, spiralförmig oder mit feinen Haken versehen. Sie bestehen aus Polydioxanon oder Polymilchsäure. Diese Materialien lösen sich nach ca. 3-6 Monaten von alleine in der Haut auf. Die Bio-Stimulation der Fäden führt zu einem deutlichen Anstieg von Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure in der Haut.
Durch die anfangs noch nicht abgebauten Fäden wird somit eine sofort sichtbare Straffung hervorgerufen, die nach dem Abbau der Fäden in einen nachhaltigen Verjüngungseffekt übergeht. Nach 1-2 Jahren nimmt der volumenaufbauende und festigende Prozess allmählich ab, sodass die Behandlung bei Bedarf wiederholt werden kann. Abgesehen von dem feinen Stich der Nadel ist die Behandlung nahezu schmerzfrei. Bei Bedarf kann das zu behandelnde Areal auch durch eine leichte Betäubungscreme oder Betäubungsspritze vorbereitet werden. Bei größeren Eingriffen mit Polymilchsäure Fäden ist üblicherweise eine leichte Narkose/Dämmerschlaf notwendig.
Wichtig vor jeder Anwendung:
Vor der Behandlung sollten keine acetylsalicylsäurehaltigen Schmerzmittel wie Aspirin, ASS, Thomapyrin oder blutverdünnende Medikamente eingenommen werden.
Mögliche Nebenwirkungen einer Fadenliftingbehandlung:
Die Nebenwirkungsrate ist relativ gering. Als Begleiterscheinungen können kleine Blutergüsse im Bereich der Einstichstelle oder eine leichte Hautrötung auftreten. Ein Spannungsgefühl, oder das Fühlen des Fadens unter der Haut in den ersten Tagen nach der Behandlung ist möglich. Nach wenigen Tagen sind Sie in der Regel wieder vollumfänglich gesellschaftsfähig.
Mögliche Risken einer Fadenliftingbehandlung:
Eine individuelle und ausführliche Beratung sollte im Vorhinein mit dem Behandler erfolgen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit, sowie bei akuten Entzündungen wird allgemein von einem Fadenlifting abgeraten. Übermäßiger Alkoholkonsum, Nikotin, Sonne und zu häufige Solarium Besuche beeinflussen das Ergebnis negativ. Zur Verhinderung von Infektion an den Einstichstellen oder Verschiebungen des Materials nach der Behandlung, sollten Sie 5-7 Tage auf intensive sportliche Betätigung, Saunagänge, Dampfbäder, starke UV-Strahlung, extreme Kälte, sowie Gesichtsmassagen verzichten. Ebenfalls ist eine starke mimische Aktivität zu vermeiden, um ein Verrutschen des Fadens zu verhindern. Aus diesem Grund sollte man an den Tagen nach der Behandlung auf dem Rücken schlafen. Verwenden Sie ein frisches Handtuch und reinigen Sie gegebenenfalls Ihren Make-up Pinsel vor der nächsten Verwendung. Kleinere blaue Flecken lassen sich durch Make-up kaschieren, sodass Sie nicht mit längeren Ausfallzeiten rechnen müssen. Durch Auftragen eines hyaluronsäurehaltigen Konzentrates nach der Behandlung, kann dem Spannungsgefühl entgegenwirkt und das Hautgefühl optimiert werden.
Das Fadenlifting ist mit allen anderen ästhetischen Behandlungen wie der Injektion mit Hyaluronsäure, Botox oder der Mesotherapie kombinierbar.
Diese Broschüre kann kein Beratungsgespräch mit Ihrem Behandler ersetzen.