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Krähenfüsse

Krähenfüße

Die typische Anordnung von Krähenfüßen stellt sich im Gesicht im Augenbereich des Gesichtes dar. Am äußeren Rand des Auges bilden sich die kleinen Fältchen, die – ähnlich eines Krähenfußes – strahlenförmig angeordnet sind. Eine weitere bekannte Bezeichnung für die Falten lautet „Lachfalten“. Die Behandlung dieser Fältchen gehört zu den am häufigsten gefragten Behandlungen der minimal-invasiven ästhetischen Medizin.

Falten im Gesicht – wie entstehen sie?

Lachen ist wunderschön und gesund. Lachen stärkt das Immunsystem, ist gut für die Psyche und macht Spaß! Und Lachen bildet mit der Zeit Fältchen. Gerade die Region um die Augen herum besteht aus sehr dünner und auch empfindlicher Haut. So ist es wenig erstaunlich, dass die Mimik des Gesichtes, die immerhin aus mehr als 40 Muskeln besteht, dauerhaften Einfluss auf die Oberfläche der Haut nehmen kann. Durch das Lachen oder das Zusammenkneifen der Augen entstehen kleine Fältchen, die im Lauf der Zeit permanent bestehen bleiben. Auch die genetische Veranlagung kann eine Rolle spielen. Manche Menschen neigen eher zur Faltenbildung als andere. Fakt ist: Mit zunehmendem Lebensalter schwindet die Elastizität der Haut. Die Hautzellen und Hautschichten verändern sich, werden weniger gut ernährt und dünner. Somit ist die Grundlage für die Faltenbildung geschaffen. 

Krähenfüße minimal-invasiv glätten

Eine häufig gewählte Maßnahme gegen Faltenbildung im Gesicht ist die Behandlung durch Unterspritzen mit Botox oder Hyaluronsäure. Patienten, die diesen Weg wählen, haben oft schon einen langen Leidensweg hinter sich. Die Fältchen in der Augenregion werden als belastend und störend empfunden. Cremes oder Massagen bringen aber oft nicht den gewünschten Effekt, sodass diese Möglichkeit einen letzten Ausweg aus einer psychisch belastenden Situation darstellt. Andere Kunden wählen die Behandlung mit Botox oder Hyaluronsäure als nahezu selbstverständlichen Weg gegen die Zeichen der Zeit. Der Wunsch nach jugendlichem und frischem Aussehen lässt die Behandlung zu einer der meistgewählten im Alltag von Schönheitskliniken oder -praxen werden. Das Treatment ist nicht zeitaufwändig und birgt relativ geringe Risiken. 
Auch ist die Behandlung in der Regel sehr gut verträglich und nicht mit einer Ausfallzeit durch sichtbare Störungen oder Schädigungen der Haut durch die Behandlung verbunden.

Wie wirkt die Behandlung?

Hyaluronsäure sorgt für die Erhöhung der Viskosität der Haut. Elastizität, Straffheit und Feuchtigkeitsgehalt steigen durch die Behandlung. In direkter Folge füllen sich Fältchen auf, die Haut wird glatt. Dies ist möglich, weil Hyaluronsäure einen wichtigen natürlichen Bestandteil der Haut und des Bindegewebes darstellt. Gelenkflüssigkeit oder Bindegewebe sind auf Hyaluron bzw. Hyaluronsäure für die gesunde Funktion angewiesen. Natürliches Hyaluron selbst ist eine klare, gelartige Flüssigkeit.

Botolinumtoxin – Botox – hemmt lokal die Erregungsübertragung der Nerven im Körper. Streng genommen ist das Botulinumtoxin, wie der Name schon sagt, ein Toxin, also ein Gift. Die Hemmung der Nervenübertragung bewirkt jedoch, dass die Mimik des Gesichts (oder einer anderen Körperstelle) blockiert wird. Die Muskeln entspannen. Als Folge wird auch die Haut nicht mehr bewegt und in Fältchen gelegt – sie wird glatt.

Wie teuer ist eine Anwendung?

Grundsätzlich gibt es hohe Preisschwankungen bei der Behandlung mit Botox oder Hyaluronsäure. Je nach Bundesland, Region, Land oder Stadt sind höhere oder niedrigere Preise üblich. Selbstverständlich spielen auch das verwendete Material und die Größe der zu behandelnden Fläche eine Rolle. Eine konkrete Aussage bezüglich der Preisgestaltung ist somit eher schwierig. Als ungefähre Richtlinie sind pro Sitzung bzw. pro Behandlung zwischen 300 Euro und 600 Euro üblich. Eine Behandlung umfasst die Beratung, das Anamnesegespräch, die Behandlung und evtl. die Zeit zum Nachruhen. 
Der Erfolg der Behandlung ist jedoch im Regelfall sehr gut und bleibt lange sichtbar. So relativieren sich die Kosten wieder, vor allem im direkten Vergleich mit sehr teuren Cremes, die vielleicht nicht den gewünschten Erfolg erzielen.

Wer darf die Behandlungen durchführen?

Die Behandlung wird minimal-invasive durchgeführt. Das bedeutet, dass sie nur durch ausgebildetes Fachpersonal vorgenommen werden darf. Denn jede invasive Behandlung stellt – im rechtlichen Sinne – eine Körperverletzung dar. Diese bedarf erstens der Einwilligung der Patienten, eine vorhergehende, ausführliche Beratung ist zwingend indiziert. Zweitens macht sich jeder Behandler, der nicht über einen entsprechenden Ausbildungsnachweis verfügt, strafbar.
Die Einhaltung gesetzlich vorgeschriebener Bestimmungen und Hygienerichtlinien ist einzuhalten. Dazu informieren sich Behandler selbständig über entsprechende Verbände oder Fachportale im Internet, regelmäßige Fortbildungen sind empfohlen oder sogar Pflicht.

Welche Risiken bestehen?

Die Behandlung ist vergleichsweise schonend und deshalb im Regelfall sehr gut verträglich. Die Einstichstellen sind minimal und verschließen sich direkt nach der Anwendung wieder. So wird das Risiko einer Infektion minimiert. Rötungen, Schwellungen, ein Störgefühl oder Spannungsgefühl sowie Schmerzen treten im Normalfall nicht oder nur äußerst gering auf. Durch die mechanische Reizung der Haut können zwar leichte Rötungen oder Schwellungen entstehen, diese verschwinden aber nach relativ kurzer Zeit wieder. Die Kühlung mit einem Kühlpad – aus dem Kühlschrank, nicht aus dem Gefrierfach – kann helfen, die Symptome zu lindern. Die sachgemäße Anwendung ausgebildeter Fachkräfte garantiert für einen hohen Behandlungserfolg und Sicherheit während der Behandlung. Die Gefahr des Auftretens von Kreislaufproblemen ist sehr gering. Eine entsprechende Ruhezeit nach der Behandlung mit Überwachung der Kreislauffunktion kann im Bedarfsfall stattfinden.

Gibt es Kontraindikationen?

Die Behandlung setzt einen stabilen Gesundheitszustand der Patienten voraus. Nicht behandelt werden darf unter folgenden Voraussetzungen:
  • Schwangerschaft
  • Stillzeit
  • Bekannte allergischen Reaktionen
  • Offene Hautstellen
  • Akute Entzündungen im Körper
  • Akute Entzündungen auf der Haut
  • Infektionskrankheiten
  • Hauterkrankungen
  • Glaukom
  • Tumorerkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Einnahme bestimmter Medikamente
Diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Im Einzelfall entscheidet die Anamnese.

Welche Behandlungsformen gibt es sonst noch?

Die Behandlung von Falten im Gesicht umfasst ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Faltenreduzierende Cremes sind ein beliebtes Mittel, das im Anfangsstadium der Faltenbildung gute Ergebnisse erzielen kann. Nachteil: Bei Nichtverwenden der Creme erscheinen die Falten direkt wieder, es muss also regelmäßig und dauerhaft gecremt werden.

Auch Peelings, Massagen und sonstige durchblutungsfördernde Maßnahmen können die Faltenbildung eine Zeitlang vermindern oder aufhalten.

Das Unterspritzen mit Eigenfett ist im Bereich der Augen bzw. bei Lachfalten eher nicht üblich. Das liegt einfach daran, dass sich Hyaluron und Botox gezielter einsetzen können, was in diesem sehr kleinen Bereich vorteilhaft ist. Auch ist die Behandlung mit Eigenfett von kürzerer Haltbarkeit und muss öfter wiederholt werden, um ein dauerhaft schönes Ergebnis zu erreichen.

Wie kann Faltenbildung im Gesicht präventiv verhindert werden?

Um generell Falten und speziell Falten im Gesicht präventiv zu verhindern, ist die Aufnahme von viel Flüssigkeit in Form von Wasser, ungesüßten Tees oder verdünnten Fruchtsäften empfehlenswert. Auch Sonnenexposition sollte weitgehend vermieden werden, genauso wie Alkohol, Tabak oder sonstige toxische Substanzen. Ausreichend Schlaf, wenig Stress und gesunde Ernährung sind für die Gesunderhaltung und Elastizität der Haut vorteilhaft. Allerdings lässt sich die zunehmende Faltenbildung im Alter nicht komplett verhindern. Dies ist jedoch nicht zuletzt auch typabhängig.

Wie läuft eine Behandlung ab?

Das Treatment wird ambulant durchgeführt. Der Behandlung geht ein Anamnesegespräch voraus, um mögliche Kontraindikationen abzuklären und Fragen zu beantworten. Bei Angstpatienten ist eine besonders rücksichtsvolle Behandlung angezeigt. Die positiven und langjährigen Erfahrungen mit der Behandlungsmethode und die sehr gute Verträglichkeit der Behandlung sind jedoch sehr gute Argumente für den schonenden Charakter des Treatments. Behandelt wird im Liegen, sodass eine eventuelle Kreislaufschwäche ausgeglichen oder Bewegungen der Patienten verhindert werden können. Unter Einhaltung gültiger Hygienestandards wird die zu behandelnde Flächen desinfiziert, anschließend wird der Wirkstoff impliziert. Nach der Behandlung ist Ruhe und Wasser trinken sinnvoll. Es gibt keine Downtime nach der Behandlung, auch die Teilnahme am Straßenverkehr ist möglich.

Was ist vor der Behandlung zu beachten?

Abzuklären sind Impfungen, weitere invasive Behandlungen oder Therapieformen bereits einige Monate vor der Behandlung. Näher am Termin sind die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten, Schmerzmitteln und kosmetische Behandlungen kontraindiziert. Auch ein Infektionsgeschehen oder Zahnbehandlungen (auch Bleaching) sind Kontraindikationen.
Vor der Behandlung selbst darf kein Alkohol getrunken werden. 

Patienten sollten ausreichend essen und Flüssigkeit zu sich nehmen, um für die Stabilität des Kreislaufes zu sorgen. Wenn nötig, wird die Haut mit einem kosmetischen Verfahren gereinigt. Make-up oder andere Kosmetika dürfen am Tag der Behandlung nicht aufgelegt werden. 

Auch sollten Patienten dafür sorgen, dass keine direkten Anschlusstermine stattfinden. Behandler sind angehalten, direkt vor der Behandlung noch einmal wichtigste Fragen zu beantworten und auf den Gesamtzustand der Patienten einzugehen. Die absolute Kenntnis der Anamnese ist Voraussetzung für die Behandlung.

Was ist nach der Behandlung zu beachten?

Direkt nach der Behandlung sind eine Ruhezeit für die Patienten und das Beobachten des Kreislaufgeschehens indiziert, wenn die Patienten dies wünschen oder es erforderlich ist. Grundsätzlich ist eine Ruhezeit angenehm für die Patienten. Nach der Behandlung müssen Patienten darauf achten, genügend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Auch die Schonung für den Rest des Tages ist vorteilhaft. Make-up, Sauna, intensive sportliche Betätigung oder direkte Sonneneinstrahlung müssen vermieden werden, ebenso wie Tabak oder Alkohol. Duschen und die übliche Gesichtspflege sind bereits am nächsten Tag wieder möglich.

Auf kosmetische Behandlungen in derselben Region sollte für die Dauer von ca. 4 Wochen verzichtet werden.

Wie lange ist die Haltbarkeit der Anwendung?

Der Vorteil des Treatments liegt in seinem langfristigen Behandlungserfolg. Das in der Regel sehr gute Ergebnis ist mehrere Monate lang wunderbar frisch und verjüngend sichtbar. Die Augenpartie strahlt und Fältchen sind sehr deutlich gemindert. Mit hochwertigen Pflegeprodukten, die Behandler sehr gut empfehlen können, kann der Behandlungserfolg noch verstärkt und über längere Zeit gehalten werden. Ein weiterer Vorteil: Die Behandlung kann jederzeit auf Wunsch wiederholt werden. Dabei sollte jedoch eine Ruhezeit von mindestens vier Wochen eingehalten werden. Die Wiederauffrischung der Behandlung ist problemlos möglich, auch wiederholte Male.

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