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- Lachfalten: Behandlungsmöglichkeiten, Risiken, Haltbarkeitsdauer
- Lachfalten: So entstehen sie
- Wie funktioniert die Behandlung mit Hyaluron?
- Welche Alternativen gibt es?
- Gibt es Kontraindikationen zur Behandlung mit Hyaluron?
- Wer darf die Behandlungen durchführen?
- Was muss vor der Behandlung beachtet werden?
- Was muss nach der Behandlung beachtet werden?
- Welche Risiken bestehen?
- Wie lange ist die Haltbarkeit der Anwendung?
- Wie kann die Behandlung unterstützt werden?
- Wie teuer ist eine Anwendung?
- Fazit
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Lachfalten: Behandlungsmöglichkeiten, Risiken, Haltbarkeitsdauer
Lachfalten sind mit die häufigste Hauterscheinung im Gesichtsbereich. Sie sind selbstverständlich ohne Krankheitswert; trotzdem werden sie von Betroffenen oft als störend empfunden. Lachfältchen zählen zu den dynamischen Falten. Sie zeigen sich häufig bei
- Lachen
- Wut, Ärger
- Konzentration
- Augen zusammenkneifen.
Vielfältige Behandlungsmöglichkeiten stehen zur Verfügung, jedoch bringen viele nicht den Erfolg, den sie versprechen. Eine bewährte und wirksame Methode ist die Behandlung mit Hyaluron.
Lachfalten: So entstehen sie
Mit zunehmendem Alter reduziert sich der Anteil der Feuchtigkeit in der Haut. Kollagen und elastische Fasern schwinden. Wie schnell und wie ausgeprägt sich dementsprechend Falten bilden, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Genetik, Sonnenexposition, Hautpflege, Ernährungsgewohnheiten, Schlafquantität und -qualität, Flüssigkeitsaufnahme und die Belastung durch Stress sind Faktoren, die den Zustand der Haut beeinflussen können. Deutlich dabei hervorzuheben ist das wiederholte und anhaltende Aussetzen der Haut in direktes Sonnenlicht.
Durch schwindende Feuchtigkeit, Elastizität und Fettdepots entstehen Falten, die sich erst als dynamische Falten, dann als dauerhaft manifestieren können. Ein häufig verwendetes Synonym für Lachfältchen ist der Ausdruck „Krähenfüße“, der sich aufgrund der strahlenförmigen Anordnung der Falten um die äußere Augenpartie eingebürgert hat.
Wie funktioniert die Behandlung mit Hyaluron?
Hyaluronsäure ist ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Körpers und kommt zum Beispiel in Gelenken oder im Bindegewebe vor. Seine Eigenschaften als natürliches Polysaccharid bringen es mit sich, dass die Säure sehr gut Wasser binden und so sowohl zum Aufbau von Gelenkstrukturen als auch von straffem Bindegewebe beitragen kann. Die gängige Behandlungsform mit Hyaluronsäure ist die Unterspritzung von Falten oder das Auffüllen von Strukturen etwa im Lippen- oder Wangenbereich. Bei sehr geringer Faltentiefe kommen auch Hyaluronsäurecremes zur Anwendung, die die Feuchtigkeit in den oberen Hautstrukturen binden und so zur frischen und straffen Optik beitragen.
Welche Alternativen gibt es?
Die häufigste Alternative zur Hyaluronsäure ist die Behandlung mit Botox. Das Toxin von verschiedenen Stämmen der Botulinumbakterien ist eines der stärksten bekannten natürlichen Neurotoxine. Gleich wie bei der Hyaluronsäure wird auch Botox durch eine Spritze in die Haut eingebracht. Ein wesentlicher Unterschied zwischen den Behandlungen besteht in der Art der Wirkstoffe. Während Hyaluronsäure Teil der natürlichen Körperstruktur ist, stellt Botox ein stark wirksames Nervengift dar, das via Lähmung der Gesichtsnerven als Muskelrelaxans wirkt. Eine weitere Alternative bei geringer Faltenbildung stellen die bereits erwähnten Hyaluronsäurecremes dar. Auch Microneedling oder andere apparative Kosmetik sind denkbare Alternativen.
Gibt es Kontraindikationen zur Behandlung mit Hyaluron?
Grundsätzlich ist die Verträglichkeit einer Behandlung mit Hyaluronsäure sehr gut, da der Wirkstoff Bestandteil des menschlichen Organismus ist. Nur äußerst selten treten Komplikationen wie Rötungen, Schwellungen, Schmerzen oder Unwohlsein auf. Zu den Kontraindikationen zählen:
- Schwangerschaft und Stillzeit
- Minderjährigkeit
- Offene Wunden im zu behandelnden Areal
- Hauterkrankungen
- Tumorgeschehen
- Infektionsgeschehen
- Zahnbehandlungen
- Allergien
- Leberflecken im zu behandelnden Areal (abzuklären)
- Die Einnahme bestimmter Medikamente (abzuklären)
Diese Liste hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit; die Anamnese ist im Einzelfall entscheidend zur Befürwortung oder Ablehnung der Behandlung.
Wer darf die Behandlungen durchführen?
Jede invasive Behandlung stellt – rein rechtlich gesehen – eine Körperverletzung dar und bedarf der unbedingten Einwilligung der Patienten. Die Einwilligung ist vorzugsweise schriftlich abzugeben und setzt eine umfassende Aufklärung zur angestrebten Behandlung voraus (Erfolgschancen, Risiken, Vorgehen etc.). Invasive Behandlungen dürfen ausschließlich von ausgebildetem Fachpersonal mit Heilauftrag, also Ärzt*innen und Heilpraktiker*innen, durchgeführt werden.
Was muss vor der Behandlung beachtet werden?
Neben der Aufklärung über die Behandlung und einer ausführlichen Anamnese sind alle Fragen von Patienten ausführlich zu beantworten. Für Angstpatienten steht die Möglichkeit zur Verfügung, vor der Behandlung eine schmerzstillende Creme aufzutragen. Generell wird die Behandlung als eher schmerzarm und gut verträglich empfunden. Die geltenden Hygienebestimmungen in Verbindung mit einer invasiven Behandlung sind zwingend einzuhalten.
Vor der Behandlung sollten Patienten ausreichend essen und trinken, um eventuellem Kreislaufgeschehen vorzubeugen. Blutverdünnende Medikamente sollten nach Absprache mit der behandelnden Institution abgesetzt werden. Die zeitgleiche Behandlung mit Fillern und Muskelrelaxantien ist nicht möglich.
Was muss nach der Behandlung beachtet werden?
Eine Downtime ist nach der Behandlung nicht zu erwarten. Rötungen und Schwellungen, die durch die mechanische Reizung der Haut entstehen, lösen sich nach kurzer Zeit von selbst wieder auf. Die direkte Teilnahme am Alltag ist in der Regel problemlos möglich. Auf Make-up, Kosmetika, Sport, Sauna, Dampfbäder oder weitere Behandlungen sollte tagesgleich verzichtet werden. Eventuell ist die Applikation von Kühlakkus zu empfehlen. Im Anschluss zur Behandlung ist eine Ruhezeit sinnvoll. Diese kann dafür genutzt werden, den Kreislauf auf Sicht zu überwachen. Auch ein Glas Wasser kann dazu beitragen, den Kreislauf stabil zu halten.
Patienten sollten es vermeiden, nach der Behandlung das Gesicht zu berühren. Auch Alkohol und Tabak sind kontraindiziert.
Welche Risiken bestehen?
Die Behandlung ist äußerst risikoarm und gehört zu den Routinetreatments. Hyaluronsäure ist Bestandteil des Körpers, es ist also keine allergische Abwehrreaktion zu erwarten. Risiken entstehen durch die unsachgemäße Durchführung der Behandlung und die Nicht-Einhaltung von Desinfektions- und anderen Hygienevorschriften. Auch eine vernachlässigte Anamnese oder Patientenaufklärung kann zu Risiken führen und sind daher zwingend einzuhalten und durchzuführen. Werden die Verhaltensmaßnahmen nach der Behandlung nicht beachtet, können Infektionen, Schwellungen und Schmerzen auftreten.
Wie lange ist die Haltbarkeit der Anwendung?
Die Sichtbarkeit der Behandlung tritt sofort ein. Die Ausgangstiefe der Falten, das verwendete Präparat, die verwendete Menge, die Größe des behandelten Areals und nicht zuletzt die körperlichen Voraussetzungen sowie die Hautbeschaffenheit spielen eine entscheidende Rolle bei der Haltbarkeit. Hyaluronsäure als organischer Stoff wird vom Körper verwertet und abgebaut, im Gegensatz zur plastischen Chirurgie ist die Haltbarkeit der Behandlung also begrenzt. Im Regelfall verbleibt der Wirkstoff zwischen ca. sechs Monaten und einem Jahr im Körper. Die Behandlung kann beliebig oft wiederholt werden.
Wie kann die Behandlung unterstützt werden?
Der Verlauf der dynamischen Falten zu bleibenden Falten ist ein natürlicher Prozess. Auch wenn die kosmetischen Möglichkeiten der ständigen Forschung und Verbesserung unterliegen, können Patienten mit einer entsprechenden Lebensführung zur Unterstützung des Behandlungserfolges beitragen. Gesunde Ernährung, viel Flüssigkeit, ausreichend Schlaf, Stressreduktion und viel Bewegung sind begünstigende Faktoren.
Wie teuer ist eine Anwendung?
Abhängig vom behandelnden Institut, der Region, dem verwendeten Präparat, der Größe des zu behandelnden Areals und weiteren Faktoren können die Kosten für die Anwendung stark schwanken. Im Regelfall liegen die Kosten für eine Sitzung im dreistelligen Eurobereich. Viele Institute bieten Kombinationsbehandlungen in günstigen Preispaketen.
Fazit
Mimikfalten gehören zum Leben dazu. Ca. 50 Gesichtsmuskeln stehen zur Verfügung, um Emotionen auszudrücken. Diese Vielfalt an Bewegung spiegelt sich im Hautbild wider; vor allem die Augen- und Mundpartie zeigt die typische Faltenbildung. Der Wunsch nach frischem und jugendlichem Aussehen eine häufig gefragte Behandlung, die mit Hyaluronsäure schnell und risikoarm durchgeführt werden kann.