Dermal Filler
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Dermal Filler: Neueste Entwicklungen, Marken, Alternativen
Hyaluronsäure: Wirkstoff mit langer Geschichte Teil 1
Hyaluronsäure: Wirkstoff mit langer Geschichte Teil 2
Hyaluron-Filler: Etablierte Marken und Produkte
Alternativen zur Faltenbehandlung mit Hyaluronfillern
Faltenbehandlung mit Cellulose
Calcium-Hydroxylapatit
Poly-L-Milchsäure
Faltenunterspritzung mit Kollagen
Produkte
Dermal Filler: Neueste Entwicklungen, Marken, Alternativen
Die ästhetische Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure ist eine seit vielen Jahren angewandteund erprobte Behandlung zum Auffüllen von Falten im Gesicht-, Hals-, und Dekolletee-Bereich. Die Faltenunterspritzung ist ein minimalinvasiver Eingriff bei dem das faltenfüllendeMaterial mittels einer Spritze in die Haut injiziert wird. Hyaluronsäure ist ein körpereigener Baustein welcher Einfluss auf die Elastizität, Spannkraft und den Feuchtigkeitsgehalt unserer Haut hat. Durch das Zuführen von reiner und steriler Hyaluronsäure, können die körpereigenen Reserven bei minimalem Risiko wieder aufgefüllt werden. Je nach zu behandelndem Areal, unterscheiden sich die Präparate in ihrer Produkteigenschaft. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen vernetzten und nicht-vernetzten, sowie kurz-, mittel- und langkettigen Hyaluronsäuren. Molekulargewicht, Partikelgröße, Dichte und Vernetzungsgrad sind entscheidende Faktoren für die Hebekapazität, Volumenbildung und Wirkdauer der Hyaluronsäure. Nicht-tierische Hyaluronsäure ist humanidentisch und wird vom menschlichen Körper komplett resorbiert. Der Abbau erfolgt in einem Zeitraum von ca. 6-24 Monaten. Eine regelmäßige Nachbehandlung sollte ca. alle 8-12 Monate erfolgen.

Hyaluronsäure: Wirkstoff mit langer Geschichte Teil 1
Hyaluronsäure wird seit 1981 für medizinische Zwecke verwendet. Die ersten Präparate enthielten ausschließlich aus tierischen Quellen stammende Hyaluronsäure. Entdeckt wurde die auch im menschlichen Körper vorhandene Substanz jedoch schon früher. 1934 gelang es den Biochemikern Karl Meyer und John Palmer, Hyaluronsäure aus dem Kammerwasser von Rinderaugen zu isolieren. Sie benannten die entdeckte biochemische Verbindung entsprechend dem griechischen Wort für gläsern hyaloid und dem darin enthaltenen Bestandteil Glucuronsäure als Hyaluronsäure. Die Bezeichnung gläsern bezieht sich auf das glasartige Aussehen des Gels. Das nach der neueren Nomenklatur Hyaluronan genannte lange,unverzweigte und nicht sulfatierte Glycosaminglycan basiert auf einem Disaccharid. Es ist imstande, in einer zweiprozentigen Lösung 98 % Wasser zu binden, wobei es im Körper ein viskoelastisches Gel bildet. Weil die aus spiralförmigen Molekülketten zusammengesetzte natürliche Hyaluronsäure nach der intrakutanen Injektion schnell abgebaut wird, entwickelten die Wissenschaftler 1964 die erste quervernetzte Hyaluronsäure. Doch erst 1989 war es möglich, den positiven Effekt von Hyaluronan bei der Gewebeaugmentation zu beschreiben. Der Hyaluron-Filler der ersten Generation hieß Hylaform und kam 1996 auf den europäischen Markt. Bei seiner Herstellung verwendete man aus Hahnenkämmen gewonnenes Hyaluronan, dem man das Vernetzungsmittel DVS (Divinylsulfon) zusetzte. Das Ergebnis war ein stabiles, wasserlösliches Gel, das für den Gebrauch mit engen Kanülen ungeeignet war. Daher partikulierte und suspensierte man es. Als flüssige Phase diente gelöstes Hyaluronan oder Wasser. Derart partikulierte Filler nannte man biphasische Filler.1996 gelang es, Hyaluronsäure durch Fermentation aus Streptococcus equi Stämmen zu isolieren. Als erster Filler der zweiten Generation erschien in Europa die Restylane-Produktreihe. Bei ihr wurde BDDE (1,4-Butanediol-Diglycidylether) als Vernetzungsmittel eingesetzt. Die Partikel der nicht-animalischen stabilisierten Hyaluronsäure (NASHA) hatten eine mittlere Größe von zirka 600 Mikrometern.

Hyaluronsäure: Wirkstoff mit langer Geschichte Teil 2
2003 wurde dieser neue hochviskose biphasische Filler von der US-amerikanischen FDA für ästhetische Behandlungen zugelassen.Die neue nichttierische Hyaluronsäure hatte eine deutlich höhere Reinheit und war mit der körpereigenen nahezu identisch. Dadurch war es möglich, die bei der Anti-Falten-Behandlungeingesetzte Menge stark zu reduzieren. Außerdem erzeugte sie nur im Ausnahmefall Nebenwirkungen, was bei der früher aus tierischen Proteinen hergestellten Hyaluronsäure nicht der Fall war. Die seit 2000 erhältliche Handelsmarke Juvederm wird den monophasischen und monodensifizierten Hautfillern zugerechnet. Sie ist das Ergebnis der einstufigen Hyalcross-Technologie. Monophasische polydensifizierte Füllsubstanzen entstehen seit 2004 in einem mehrstufigen Vernetzungsprozess (CPM-Technologie, Marke Belotero). Dabei wird das mit BDDE verbundene monophasische Gel durch Hinzufügen unvernetzten Hyaluronans entfaltet und durch erneute Zugabe von BDDE ausgebaut. Das dadurch entstehende kohäsive Gel ist deutlich weniger viskos und verfügt über mehrere Dichtezonen. Die heute erhältlichen Produkte sind mithilfe verschiedener Verfahren mehr oder weniger stark quervernetzt. Der Vernetzungsgrad der vom Anwender verwendeten Hyaluronsäure richtet sich danach, welches Behandlungsziel verfolgt wird. Unvernetzte native Hyaluronsäure spritzt man in die oberen Schichten der Dermis, um eine großflächige Neubildung von Kollagen, körpereigenem Hyaluronan und Elastin anzuregen. Und damit die Hydratisierung des Gewebes und die Hautelastizität zu erhöhen. Das bewirkt eine leichte Aufpolsterung beispielsweise an Wangen und Kinn und glättet zarte Knitterfältchen. Zur Behandlung mittlerer und tiefer Falten und zum Lippenaufbau kommt hochvernetztes (hochviskoses) Hyaluronan zum Einsatz. Dieses bleibt im Injektionsareal und zieht nur dort Wasser zur Glättung der Falten an. Moderne hyaluronbasierte Dermalfiller unterscheiden sich je nach Formulierung, Zusammensetzung, Fertigungsverfahren, Hyaluronsäurekonzentration, Quervernetzungsverfahren, Molmasse, Vernetzungsgrad, Vernetzungsmittel, Gelhärte, Partikelgröße, Viskosität und Menge des zusätzlichen nativen Hyaluronans in puncto Injizierbarkeit, empfohlene Injektionstiefe, Wirksamkeit, Wirkdauer, Verteilung im Gewebe, Bioverträglichkeit und Injektionsschmerz. Bekannte Handelsnamen sind:- Juvederm- Teosyal - Belotero- Restylane- StylageDie heute verkauften hochreinen nichttierischen Hyaluron-Filler sind aber nur dann von hoherQualität, wenn ihr Proteingehalt möglichst gering oder nicht nachweisbar und ihre Endotoxinkonzentration geringer als 0,05 E.U./mg ist. Manche Dermalfiller auf Basis von Hyaluronsäure enthalten das Lokalanästhetikum Lidocain in 0,3-prozentiger Konzentration. Eine aktuelle medizinische Studie zeigt, dass der Lidocainzusatz das Schmerzempfinden der Patienten im Bereich der Einstichstelle stark reduziert. Dadurch gestaltet er die Auffüllung insbesondere orthostatischer Falten angenehmer. Darüber hinaus macht die Substanz das Auftragen von Betäubungscremes bei schmerzempfindlichen Patienten überflüssig.
Hyaluron-Filler: Etablierte Marken und Produkte
- Restylane; Saypha; Teosyal; Juvederm; Belotero

Alternativen zur Faltenbehandlung mit Hyaluronfillern
Neben dem Volumenaufbau und der Aufpolsterung von feinen Fältchen und deutlich ausgeprägten Falten durch Hyaluronsäure-Präparate gibt es noch andere Wirkstoffe, um die sichtbaren Zeichen der Hautalterung zu mildern und das Gesicht zu konturieren. Sie haben eine ähnlich gute Verträglichkeit wie Hyaluronan.

Faltenbehandlung mit Cellulose
Dermal Filler der neuesten Art basieren auf Sodiumcarboxymethylcellulose nicht tierischen und nicht bakteriellen Ursprungs. Im Gegensatz zu Dermal Fillern auf Hyaluronsäure Basis sind die Sodiumcarboxymethylcellulose Filler von Erelle vollständig proteinfrei und zu 100% biokompatibel. Hierdurch sind die Risiken von lokalen Gewebs- und Immunreaktionen nach der Injektion deutlich verringert. Wissenschaftliche Studien belegen die antibakterielle Wirkung von Carboxymethylcellulose im Gewebe. Dieses Merkmal macht Erelle™ nicht nurextrem sicher und für den ästhetischen Gebrauch geeignet, sondern sorgt auch für eine geringere Entwicklung von bakteriellen „Biofilmen“ an der Injektionsstelle. Nach neuesten Erkenntnissen sind diese „Biofilme“ überwiegend für die Schwellung nach der Injektion verantwortlich. Die Filler sind komplett resorbierbar, zeichnen sich durch sehr gute Modellierbarkeit und große Hebekapazität aus. Ähnlich wie bei Hyaluronsäure lässt sich bei Nebenwirkungen das Material durch das Enzym Cellulase vollständig im Gewebe auflösen.

Calcium-Hydroxylapatit
Calcium-Hydroxylapatit (CaHA) heißt eine Füllsubstanz, die seit mittlerweile einigen Jahren erhältlich ist (Marke Radiesse). Die naturähnliche molekulare Verbindung wird wie Hyaluronan vom Körper abgebaut. Mit ihr werden periorale Falten, Nasolabialfalten und Stirnfalten geglättet und Kinn und Wangen aufgepolstert. Der Wirkstoff fördert mithilfe der neuartigen Microsphere Technologie die Bildung von Kollagen im Bindegewebe und sorgt so für eine natürlich aussehende Gewebestraffung. Die CaHA-Partikel werden mithilfe einer gelartigen Trägersubstanz in die Haut gespritzt. CaHA hat eine verglichen mit Hyaluronsäure stärker korrigierende und länger anhaltende Wirkung. Das ergab eine vergleichende Split-Face-Studie mit Radiesse und Restylane an Nasolabialfalten der Tiefe 3 und 4. Zu bedenken ist jedoch, dass CaHA anders als Hyaluronsäure basierte Filler nicht durch Hylase abbauen lässt. Das Risiko von Überkorrektur und schwer zu behandelnden Nebenwirkungen steigt somit im Vergleich zu Hyaluronsäure merklich.
Poly-L-Milchsäure
- machen die Gesichtshaut elastischer und zugleich fester; füllen sogar tiefe Falten wie Zornesfalten auf; polstern eingefallene Wangen auf; modellieren Wangenknochen und Kinn; straffen die Gesichtskonturen; vergrößern Lippen; füllen eingesunkene Narben auf

Faltenunterspritzung mit Kollagen
Kollagen ist eine körpereigene Proteinverbindung, die der Haut ihre natürliche Festigkeit und Elastizität verleiht. Sie kommt darüber hinaus in Sehnen, Bändern, Knochen und Bindegeweben vor. Wird Kollagen zur Unterspritzung der Gesichtsfalten angewendet, muss diese Behandlung alle drei bis sechs Monate wiederholt werden, um eine dauerhafte Faltenminderung und Aufpolsterung zu erhalten.

Juvéderm® Ultra 3 I 2 x 1 ml
Netto:€155
Brutto:€184,45

Saypha® Filler 1 x 1 ml
Netto:€45
Brutto:€53,55

Juvéderm® Ultra Smile 2 x 0,55 ml
Netto:€111
Brutto:€132,09

Juvéderm® Ultra 4 | 2 x 1 ml
Netto:€179
Brutto:€213,01

Saypha ® Volume 1 x 1 ml
Netto:€49
Brutto:€58,31

STYLAGE® Special Lips Lidocain 1 x 1 ml
Netto:€69
Brutto:€82,11

Juvéderm® Voluma Lidocain 2 x 1 ml
Netto:€222
Brutto:€264,18

Saypha ® Filler Lidocain 1 x 1 ml
Netto:€53
Brutto:€63,07

Restylane® Kysse 1 x 1 ml
Netto:€99
Brutto:€117,81

Restylane® Volyme 1 x 1 ml
Netto:€99
Brutto:€117,81

STYLAGE® Special Lips 1 x 1 ml
Netto:€69
Brutto:€82,11

Restylane® Refyne 1 x 1 ml
Netto:€101
Brutto:€120,19

Saypha ® Volume Lidocain 1 x 1 ml
Netto:€53
Brutto:€63,07

Radiesse® 1 x 1,5 ml
Netto:€129
Brutto:€153,51