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Knitterfaltenbehandlung

Knitterfaltenbehandlung – Alles zu Wirkung, Kosten und Haltbarkeit

Eine glatte und ebenmäßige Haut vermittelt Dynamik, Vitalität und Jugendlichkeit. Leider wird selbst die gepflegteste Haut irgendwann einmal älter. Dadurch entstehen Falten, die uns unzufrieden oder unausgeglichen wirken lassen können. Auch die sogenannten Knitterfalten oder Plisseefalten gehören dazu. Durch sie kann sich insbesondere bei einer ausgeprägten Mimik oder starken Gesichtsmuskulatur ein Muster im Bereich der Wangen, des Dekolletés und der Augen bilden, das uns unnötig alt aussehen lässt. Die Ursache für die Ausprägung von Knitter-Falten ist eine Unterversorgung des Gewebes mit Feuchtigkeit. Da die Hautbereiche an den Wangen, am Dekolleté und um die Augen von Natur aus besonders zart und empfindlich sind, zeigt sich diese Unterversorgung gerade in diesen Regionen in Form von Plissee-Falten. Zunächst gehören sie zu den sogenannten oberflächlichen Falten, die sich erst im Laufe der Zeit tiefer einprägen. Soll heißen: Wer rechtzeitig handelt, kann verhindern, dass die Gesichtsfalten allzu früh unnötig tief werden. Zum Glück bietet die ästhetisch plastische Chirurgie mittels verschiedener Behandlungsformen zahlreiche Möglichkeiten, Plisseefalten zu beseitigen – so zum Beispiel durch das Knitterfalten-Unterspritzen mit Hyaluronsäure. Dabei wird hochwertige Hyaluronsäure mittels einer Injektion in die betroffenen Hautregionen eingebracht. Durch eine besondere Eigenschaft der Hyaluronsäure, die auch als Wasserbindungsfähigkeit bezeichnet wird, kann die Hautstruktur merklich verbessert werden. Hinzu kommt, dass Hyaluronsäure aufgrund ihres natürlichen Vorkommens im menschlichen Körper die Eigenschaft besitzt, vom Organismus absorbiert zu werden. Dadurch lässt die Wirkung der Behandlung im Laufe der Zeit nach, sodass eine erneute Behandlung indiziert sein kann. Besonders vorteilhaft ist eine Behandlung von Knitterfältchen mit Hyaluronsäure im Bereich des Mundes. 

Was sind Knitterfalten?

Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechselprozess in der Haut. Durch den sinkenden Hyaluronsäuregehalt im Gewebe kann immer weniger Feuchtigkeit gespeichert werden: Dadurch wird die Haut immer rauer und schlaffer. Feine Knitter- und Wangenfalten, auch bekannt als sogenannte Plisseefalten, entstehen. Wie der Name schon sagt, entstehen sie meist im Wangen-, aber auch im Augenbereich – eben überall dort, wo die menschliche Haut extrem dünn und fein ist. In ihrem Aussehen gleichen sie fein plissiertem Stoff. Ursache ist in den meisten Fällen eine Unterversorgung der Hautzellen mit Feuchtigkeit. Aber auch schädliche Umwelteinflüsse und übermäßige Sonneneinstrahlung können Auslöser sein. Für gewöhnlich verlaufen Knitterfältchen entlang der Wangen. Auch schachbrettartig vertieft können sie sein. Eine Unterspritzung von Plissee-Falten mit Hyaluronsäure ist in diesem Fall das Mittel der Wahl, denn sie füllt die Feuchtigkeitsdepots der Haut wieder auf. Indem sie tiefere Falten anhebt, lässt sie das Hautbild wieder glatter und ebenmäßiger erscheinen. Zudem erhält die Haut ihre Spannkraft zurück. 

Welche Behandlungsformen sind möglich?

Ob einzeln oder kombiniert: Die moderne ästhetisch plastische Chirurgie bietet zahlreiche Behandlungsformen, um Knitter-Fältchen effizient etwas entgegenzusetzen – darunter die Unterspritzung mit Hyaluronsäure, Botox, Eigenfett oder Eigenblut

Am beliebtesten ist wohl das Knitterfalten-Unterspritzen mit Hyaluronsäure, bei der es sich um einen natürlichen Bestandteil der Haut handelt. Aufgrund ihrer Eigenschaft, Wasser zu binden, füllt die Substanz die Räume zwischen den Kollagenfasern wieder auf, um sie auf diese Art und Weise elastisch zu halten. Durch die Hyaluronsäureinjektion wird der Haut wieder Feuchtigkeit zugeführt, wodurch sie ihre Frische und Jugendlichkeit zurückerhält. Die Die Anti-Aging-Wirkung der Hyaluronsäure sorgt in diesem Zusammenhang dafür, die Haut effizient und nachhaltig aufzupolstern. Dadurch lassen sich die unliebsamen Knitterfältchen sichtbar und wirkungsvoll kaschieren. 
Auch eine Unterspritzung mit Botox ist eine Möglichkeit, um störenden Plissee-Falten den Kampf anzusagen. Botox oder Botulinumtoxin nämlich hat eine muskel- und hautentspannende Wirkung. Indem der Wirkstoff gezielt in die faltenverursachenden Muskelstrukturen eingegeben wird, trägt er dazu bei, bestehende Falten erfolgreich zu glätten. Das hat damit zu tun, dass die Kontraktion der Gesichtsmuskeln neben der Unterversorgung mit Feuchtigkeit maßgeblich für die Faltenbildung verantwortlich ist. Bereits kurz nach dem Eingriff wird die Patientin oder der Patient die Entspannung und Harmonisierung des Gesichts wahrnehmen, die in aller Regel bis zu sechs Monate lang anhält. Entgegen weitverbreiteter Annahmen lässt die moderne Botoxtherapie aber noch Gesichtsmimik zu, so dass es nicht zu einem maskenhaften Aussehen kommt. 

Eine weitere Möglichkeit, Knitterfältchen verschwinden zu lassen, ist das Knitterfalten-Unterspritzen mit Eigenfett. Dieses Fett kann nach einer Liposuktion oder Fettabsaugung aufbereitet werden, um es anschließend im Gesichtsbereich gegen Plisseefältchen einzusetzen. Das aufbereitete Fett enthält wertvolle Stammzellen, die bei der Regeneration helfen. Hinzu kommt, dass die entnommenen Fettzellen in den gewünschten Bereichen andocken, um dem Gesicht dauerhaft seine Frische und Jugendlichkeit zurückzugeben. Falten werden auf diese Art und Weise effizient und nachhaltig aufgepolstert. Geeignet ist eine Unterspritzung mit Eigenfett vor allem für Patientinnen und Patienten, die sich ohnehin einer Liposuktion oder Fettabsaugung unterziehen möchten. 

Zu guter Letzt ist auch eine Unterspritzung mit Eigenblut eine Möglichkeit, um störende Knitter-Falten zu kaschieren. Hierbei handelt es sich um ein relativ neues Verfahren in der ästhetischen Medizin, wenn es um die Faltenbehandlung geht. Der entscheidende Vorteil ist, dass bei der Eigenblutbehandlung wie auch bei der Eigenfettunterspritzung auf ein körpereigenes Präparat zurückgegriffen wird, das infolgedessen maximal verträglich ist – allergische Reaktionen können also nicht entstehen. Die Aufbereitung des Eigenbluts findet zur größtmöglichen Patientensicherheit unter sterilen Bedingungen statt. Anschließend wird das Blut in die zu behandelnde Stelle injiziert, wo es die körpereigenen Heilungs- und Regenerationskräfte mobilisiert. Grundsätzlich werden nur wenige Milliliter Blut benötigt, um viele ungeliebte Alterserscheinungen effizient und wirkungsvoll verschwinden zu lassen. 

Welche Ergebnisse können erzielt werden?

Die Hautalterung ist ein Prozess, der aus biologischer Sicht ganz natürlich ist. Durch äußere Faktoren, so zum Beispiel ausreichend Schlaf, Sport und gesunde Ernährungsgewohnheiten, kann dieser Prozess zwar in gewissem Maße hinausgezögert, aber nicht gänzlich aufgehalten werden. Die Hautveränderungen, die mit diesem Prozess einhergehen, beginnen für gewöhnlich zwischen dem zwanzigsten und dreißigsten Lebensjahr. Durch den fortschreitenden Abbau des Fettgewebes, der elastischen und kollagenen Fasern sowie des Feuchtigkeitsgehalts der Haut entstehen nach und nach Falten. Auch die alltägliche Mimik kann ihre Spuren im Gesicht hinterlassen. 
Zum Glück ist das Feld der Möglichkeiten in der ästhetisch plastischen Chirurgie mit zahlreichen vielversprechenden Behandlungsformen breit gefächert. Sehr gerne werden unterschiedliche Substanzen in die Haut eingebracht, um der Haut ihr einstiges Volumen und ihre verlorengegangene Elastizität zurückzugeben. In diesem Zusammenhang lassen sich auch Plissee-Fältchen effizient glätten oder deutlich mindern. Dadurch können Patientinnen und Patienten rund um den Globus wieder so jung aussehen, wie sie sich tatsächlich fühlen. Im Rahmen einer Faltenunterspritzung mit Hyaluronsäure zum Beispiel werden oberflächliche bis tiefe Wangenfalten aufgepolstert und geglättet. Der entscheidende Vorteil ist in diesem Zusammenhang der glättende Effekt, der sofort sichtbar ist: Die Anti-Aging Wirkung der Hyaluronsäure trägt dazu bei, die Feuchtigkeitsdepots tief in der Haut wieder aufzufüllen. Auch Volumenverluste können effizient und nachhaltig ausgeglichen werden. Der glättende Soforteffekt verbessert sich im Laufe der folgenden Tage und Wochen weiter. Von einem erfahrenen Arzt oder qualifizierten Heilpraktiker durchgeführt, können sich Patientinnen und Patienten über eine langanhaltende ästhetische Wirkung und ein natürlich aussehendes Ergebnis freuen. 

Welche Kosten fallen an?

Die Kosten einer Faltenbehandlung hängen von der eingesetzten Technik, der jeweiligen Indikation und dem individuellen Patientenwunsch ab. Weil es sich bei der Unterspritzung von Knitterfalten mit Hyaluronsäure oder Botox jedoch um eine eher kleine Behandlung handelt, ist sie vielerorts bereits ab 200 Euro realisierbar. Patientinnen und Patienten sollten sich allerdings darüber im Klaren sein, dass der Eingriff in regelmäßigen Abständen wiederholt werden muss, wenn eine permanente Glättung der Plisseefalten gewünscht ist. Eine Unterspritzung mit Eigenfett oder Eigenblut ist aufgrund des aufwändigen Aufbereitungsverfahrens entsprechend teurer: Hier sollten Patientinnen und Patienten mit Kosten bis zu 1.000 Euro rechnen. Allerdings lässt sich eine eindeutige Aussage vorab auch hier nur schwer treffen, weil noch andere Faktoren wie die gewählte Klinik, die Art der Narkose und das eingesetzte Präparat hinzukommen, die einen Einfluss auf die Kosten haben. 

Wer darf die Behandlung durchführen?

Die größtmögliche Sorgfalt, langjährige Erfahrung und fachliche Qualifikation des behandelnden Arztes oder zuständigen Heilpraktikers bilden die Grundlage für eine sichere und erfolgreiche Behandlung von Gesichtsfalten im Rahmen einer Unterspritzung mit Hyaluronsäure, Botox, Eigenfett oder Eigenblut – nicht zu vergessen sichere und hygienische Behandlungsräume. Die Behandlung von Knitterfältchen sollte daher nur von qualifizierten Behandlerinnen und Behandlern durchgeführt werden, die umfangreiche Erfahrung besitzen, um die hohen Mindestanforderungen erfüllen zu können. In diesem Zusammenhang sollten regelmäßige Weiterbildungsmaßnahmen, 
eine Spezialisierung auf einen Teilbereich der ästhetischen Medizin und höchste Sicherheitsvorkehrungen selbstverständlich sein, um die Sicherheit der Patientinnen und Patienten zu gewährleisten. Andernfalls kann eine Faltenunterspritzung schnell künstlich oder unnatürlich aussehen. Patientinnen und Patienten, die Interesse an einer Knitterfaltenbehandlung haben, sollten daher unbedingt auf eine sorgfältige Auswahl des behandelnden Arztes oder zuständigen Heilpraktikers achten. Dabei sollten die Qualität und Kompetenz der jeweiligen Praxis beziehungsweise gewählten Klinik an allererster Stelle stehen. 

Welche Risiken bestehen?

Im Vergleich zu einem operativen Eingriff ist eine Unterspritzung von Plissee-Falten mit Hyaluronsäure, Botox, Eigenfett oder Eigenblut eine schonende und risikoarme Methode, um das Gesicht jünger, glatter und frischer wirken zu lassen. Am beliebtesten ist mit Sicherheit die Hyaluronsäureunterspritzung, zumal die verwendete Substanz nahezu identisch mit dem körpereigenen Stoff ist. Dadurch sind allergische Reaktionen so gut wie ausgeschlossen. Nach der Behandlung muss jedoch mit Rötungen, leichten Blutergüssen und Schwellungen gerechnet werden. Diese völlig normalen Erscheinungen lassen sich problemlos mit Make-up abdecken. In aller Regel sind sie bereits nach wenigen Tagen wieder vollständig verschwunden. Unnötig große Blutergüsse werden bei der Unterspritzung von Plisseefältchen durch die Verwendung stumpfer Kanülen vermieden, da die Nadeln die Blutgefäße nicht durchstechen, sondern verdrängen. Weil es sich bei der Unterspritzung mit Hyaluronsäure, Botox, Eigenfett oder Eigenblut um einen minimalinvasiven Eingriff handelt, der im Allgemeinen als sehr sanft und schonend gilt, gibt es nur wenige Gründe, die Patientinnen und Patienten von einer Behandlung ausschließen. Allerdings können Entzündungen, eine erhöhte Blutungsneigung, eine Autoimmunerkrankung in der Vorgeschichte, eine bekannte Hyaluronsäureallergie oder Hautinfektionen Gegenanzeigen für die Behandlung sein. Schwangere oder stillende Frauen sollten zur Sicherheit ebenfalls nicht behandelt werden. Im Zweifelsfall sollten die bestehenden Risiken zuvor unbedingt mit einem oder mehreren Fachärzten abgeklärt werden. 

Wie lange sind die Ergebnisse sichtbar?

Die ästhetische Medizin verfügt über diverse Füllmaterialien, die zur Behandlung von Knitterfältchen angewandt werden können. Welches dieser Materialien für die Patientin oder den Patienten persönlich am besten geeignet ist, kann nur der behandelnde Arzt oder zuständige Heilpraktiker anhand einer sorgfältigen Untersuchung entscheiden. Entscheidende Kriterien sind in diesem Zusammenhang das angestrebte Ergebnis, die Ausprägung und Beschaffenheit der Plisseefalten sowie die gewünschte Wirkungsdauer. Die Frage danach, wie lange die Ergebnisse sichtbar sind, muss für jede Patientin und jeden Patienten individuell beantwortet werden. Grundsätzlich kann die Wirkungsdauer der Faltenbehandlung zwischen wenigen Wochen und einem Jahr liegen. 
Wie schnell der verwendete Füllstoff vom Körper abgebaut wird, ist von mehreren Faktoren abhängig – darunter dem Alter, der genetischen Veranlagung und dem Lebensstil. Damit das erzielte Resultat möglichst lange hält, sollten die Einstichstellen direkt nach dem Eingriff gekühlt werden, um Rötungen, leichten Blutergüssen und Schwellungen vorzubeugen. Zusätzlich kann eine entzündungshemmende Salbe aufgetragen werden. Die Nachwirkungen verschwinden in den meisten Fällen schon nach kürzester Zeit. Dennoch empfiehlt es sich für Patientinnen und Patienten, am Tag der Behandlung besser keine Termine zu vereinbaren. Sportliche Betätigung und körperliche Anstrengung sollten für zwei bis drei Tage vermieden werden. Im Falle einer Faltenunterspritzung mit Botox dauert es einige Stunden, bis die Substanz an der richtigen Stelle gebunden ist. Aus diesem Grund sollte der Kopf für etwa drei Stunden aufrecht gehalten werden. 

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